Frigga Haug: Frauen fragen, alles ändern

Dokumentarfilm, 34 Minuten, 2024

Buch, Regie und Produktion: Sigrun Matthiesen
Kamera: Agnes Pakozdi
Zusätzliche Kamera, Schnitt, Grafik:
 Monika Pirch
Tonmischung: Tom Blankenburg

Gefördert von:

Frigga Haug, Jahrgang 1937, beschäftigt sich ihr Leben lang mit Fragen einer zeitgemäßen linken feministischen Politik. Dabei ist die Philosophin, Soziologin und Aktivistin seit ihren politischen Anfängen im Sozialistischen Deutschen Studentenbund gleichermaßen Lehrende wie Lernende geblieben. Seit den frühen siebziger Jahren engagiert sie sich bei Gewerkschaften und Kirche in der Erwachsenenbildung. In den 80er Jahren wurde sie eine zentrale Figur der neuen Frauenbewegung: Ursprünglich in einer linken Gewerkschaftstradition verortet, und anfangs in wechselseitiger Ablehnung mit den neu entstehenden autonomen Frauengruppen, entwickelte sie einen dialektischen Marxismus-Feminismus.
In der ihr eigenen anschaulichen, humorvollen und selbstkritischen Weise reflektiert die Protagonistin zentrale Aspekte ihres Lebens, die linke Bewegungen bis heute beschäftigen. Der Film kombiniert 2021und 2023 auf La Palma und in Esslingen gedrehtes exklusives Material mit ausgewählten Archivaufnahmen. So entsteht ein politisches Portrait, das Aktivist:innen unterschiedlicher Generationen auffordert, Frigga Haug und ihr umfangreiches Werk zu entdecken.

Screenings für interessierte Gruppen
Uniseminar, Frauentreffpunkt, Gewerkschaftsgruppe oder wo immer sich Aktivist:innen heute für gesellschaftliche Veränderung engagieren: Frigga Haugs Erfahrungen und Analysen liefern Anregungen fürs Denken und Handeln.

Mein Film will dazu beitragen, sie und ihre Arbeit bekannter zu machen und ich freue mich sehr, wenn er in der politischen Bildungsarbeit oder bei Veranstaltungen eingesetzt wird. Schreiben Sie mir eine Email: sigrun@worteundgeschichten.de